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Bundesinnenminister übernimmt Schirmherrschaft für bundesweiten Aufsatzwettbewerb des Bonner Rechtsjournals

Bonn, 27. Oktober 2014. Sind Volksbegehren und Volksentscheide auf Bundesebene die „Wunderwaffe“ gegen Politikverdrossenheit? Wird mit direkter Demokratie tatsächlich „alles besser“? Der dritte von der studentischen Redaktion des Bonner Rechtsjournals (BRJ) initiierte bundesweite Aufsatzwettbewerb sucht unter der Schirmherrschaft von Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière nach Antworten auf diese allzeit aktuellen Fragen.  Eine am 13. November 2014 im Universitäts-Hauptgebäude stattfindende Podiumsdiskussion bietet hierfür einen thematischen Aufhänger.

Aufsatzwettbewerb: Forderungen nach direkter Demokratie als bloße Skepsis gegenüber dem repräsentativen System oder als mutige Weiterentwicklung der heutigen Demokratie?

In Deutschland immatrikulierte Studierende jeder Fachrichtung sind aufgerufen, Fachaufsätze zum politischen „Dauerbrenner“ Volksabstimmung in das Grundgesetz – Mehr Demokratie oder Demagogie? einzureichen. „Demokratie ist nicht etwas, was sich die alten Griechen ausgedacht haben und seit jeher in Stein gemeißelt ist“, erklärt Philipp Bender, Herausgeber des Bonner Rechtsjournals, die Idee hinter dem Wettbewerb. „Demokratie ist etwas Lebendiges und Hochaktuelles, das existenzielle Fragen unseres Zusammenlebens als Individuen in der Gesellschaft betrifft“, so der Initiator des Wettbewerbs weiter. Bundesminister des Innern, Dr. Thomas de Maizière, wird die Preisverleihung im Sommer 2015 in seiner Funktion als Schirmherr in einem festlichen Rahmen in Bonn vornehmen. Die Siegerbeiträge werden in einer Ausgabe des Bonner Rechtsjournals veröffentlicht und sind mit Sach- sowie Geldpreisen bis zu 500 € dotiert. Einsendeschluss ist der 20. Februar 2015. Weitere Details sind den Teilnahmebedingungen zu entnehmen.

Podiumsdiskussion als Auftaktveranstaltung: Ist unsere Demokratie in der derzeitigen Form nicht mehr zeitgemäß?

Das Bonner Rechtsjournal veranstaltet  hierfür als Denkanstoß am 13. November 2014 eine Podiumsdiskussion mit anschließender Fragerunde zu dem aktuellen Thema „Volksabstimmungen in Deutschland und Europa“. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr in Hörsaal I des Hauptgebäudes der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Die Gegner und Befürworter direkter Demokratie werden hierbei sicherlich unter anderem auf die in der Schweiz ergangenen Referenda zu Minaretten und Managergehältern eingehen und die Vorteile oder Gefahren gegenüber dem etablierten repräsentativen System diskutieren. Ist die Demokratie tatsächlich – wie von Winston Churchill behauptet – „die schlechteste Staatsform, ausgenommen all diese[r] anderen, die man von Zeit zu Zeit ausprobiert hat“?

Es diskutieren: 
- Prof. Dr. Frank Decker, Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie
- Rechtsanwalt Robert Hotstegs, Mitglied im Landesvorstand von Mehr Demokratie e.V. NRW
- Prof. Dr. Dres. h.c. Josef Isensee, Institut für Öffentliches Recht
- Prof. Dr. Otto Kallscheuer, Fellow am Käte Hamburger Kolleg „Recht als Kultur“

Moderation: 
- Prof. Dr. jur. Werner Gephart, Direktor des Käte Hamburger Kollegs „Recht als Kultur“

Das Programm ist hier abrufbar.

 

 

 

Europa aus Perspektive der Studenten

Preisverleihung im Poppelsdorfer Schloss


Bonn, 02. Februar 2011


Am 02. Februar dieses Jahres prämierte Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger im Stucksaal des Poppelsdorfer Schlosses in Bonn die drei besten Aufsätze junger Studenten aus ganz Deutschland, die am jährlichen Aufsatzwettbewerb des Bonner Rechtsjournals (BRJ) zum Thema „Der Reformvertrag von Lissabon – mehr als ein Vertrag?“ teilnahmen. Seit 2009 schreibt das Journal einen bundesweiten Aufsatzwettbewerb für Studierende aller Fachrichtungen zu einem aktuellen rechtspolitischen Thema aus.

Die Sieger wurden von Professoren der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Bonn, Rechtsanwälten der Großkanzlei HengelerMueller sowie Mitgliedern der Redaktion ermittelt. Platz eins erreichte Golo Kahlert aus Lemgo (Universität Bielefeld), zweitplatzierter wurde Stephan Schäfer aus Nürnberg (Universität Bayreuth). Der dritte Platz wurde an Marius Kranzkowski aus Berlin (Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder) vergeben.

Der Oberbürgermeister der Stadt Bonn, Herr Jürgen Nimptsch, hieß die Gäste und insbesondere an die nach Bonn angereisten Preisträger in der Bundesstadt willkommen. Nach der Festrede von Bundesverfassungsrichter Prof. Dr. Dr. Udo Di Fabio zum Wettbewerbsthema, überreichte die Schirmherrin Leutheusser-Schnarrenberger die Urkunden und Preise. Prof. Di Fabio ist Mitglied im Beirat des BRJ und wirkte selbst am vielbeachteten „Lissabon-Urteil“ mit. Den Abschluss der etwa einstündigen Veranstaltung gestaltete Oberstaatsanwalt Dr. Wilfried Ahrens, der mit zahlreichen juristischen Stilblüten und heiteren Anekdoten aus seinen bekannten Büchern den Beweis angetreten hat, dass Humor für Juristen durchaus kein Fremdwort ist.

Im Gartensaal des Schlosses wurde abschließend zu einem Empfang geladen.

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Pressefoto (300 dpi) - Foto: Foto Klein (Bonn)

Foto: von links: Golo Kahlert, Stephan Schäfer, Marius Kranzkowski, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Jürgen Nimptsch, Udo Di Fabio und Christa Müller (Foto Klein, Bonn).

 
Kontakt:

Bonner Rechtsjournal
Adenauerallee 24-42
53113 Bonn


redaktion(at)bonner-rechtsjournal(dot)de
www.bonner-rechtsjournal.de 

 

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Zweiter Bonner Rechtsjournal Aufsatzwettbewerb

unter der Schirmherrschaft der Bundesjustizministerin Frau Leutheusser-Schnarrenberger

 

Die Europäische Union hat ein neues Fundament. Der Vertrag von Lissabon wird in Anbetracht der Anzahl neuer Mitgliedstaaten eine der letzten größeren vertraglichen Neuschöpfungen bleiben. Die mit dem Ratifizierungsprozess verbundene öffentliche Auseinandersetzung sowie das sog. Lissabon-Urteil des Bundesverfassungsgerichts haben gezeigt, dass der Weg der europäischen Einigung keine Einbahnstraße sein muss.


Mit der Aufforderung einer wissenschaftliche Aufarbeitung und Analyse dieses neuen Vertragsfundaments lobt das Bonner Rechtsjournal (BRJ) einen bundesweiten Aufsatzwettbewerb aus. Der zweite Bonner Rechtsjournal Aufsatzwettbewerb steht unter der Schirmherrschaft der Bundesjustizministerin und richtet sich an alle in der Bundesrepublik Deutschland immatrikulierten Studenten, unabhängig von deren Studiengang. Erwartet wird, dass der Beitrag sich auf wissenschaftlichem Wege mit der Frage

                                  „Reformvertrag von Lissabon - mehr als ein Vertrag?“

 


auseinandersetzt und zuvor noch nicht veröffentlicht worden ist. Die Aufsätze werden von einer unabhängigen Kommission bewertet und im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung geehrt. Der Gewinneraufsatz wird in einer der kommenden Ausgaben des  Bonner Rechtsjournals publiziert1.


Das BRJ ist deutschlandweit eine der größten juristischen Fachzeitschriften in studentischer Verantwortung. Gegründet im Jahre 2007 an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Bonn wird das BRJ sowohl einem wissenschaftlichen als auch einem ausbildungsrelevanten Anspruch gerecht und bezieht die Studierenden in besonderem Maße ein.


Die Veröffentlichung wissenschaftlicher Arbeiten ist heute für eine erfolgreiche juristische Laufbahn wichtiger geworden. Das BRJ stellt nicht nur ein etabliertes Forum für Beiträge von Professoren, wissenschaftlichen Mitarbeitern und Praktikern dar, sondern soll insbesondere bei den Studenten das Interesse am wissenschaftlichen Arbeiten wecken und sie dazu ermutigen, herausragende Aufsätze oder andere Texte zu publizieren. Durch Beiträge mit internationalen und interdisziplinären Bezügen wird das Spektrum der Studenten erweitert und geschärft.


Das BRJ erfreut sich einer stetig steigenden Leserzahl und ist bundesweit in zahlreichen Universitätsbibliotheken frei zugänglich. Daneben gehört es zum Bibliotheksbestand aller Bundesgerichte (BVerfG, BGH, BAG, BFH, BSG, BVerwG) sowie zahlreicher Gerichtsbibliotheken der Länder.


Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetpräsenz: www.bonner-rechtsjournal.de .

 


1 Abgabetermin ist der 31. August 2010.
Weitere Informationen zum Zweiten Bonner Rechtsjournal Aufsatzwettbewerb entnehmen Sie bitte der Internetpräsenz des BRJ: www.bonner-rechtsjournal.de/wettbewerbe/

Kontakt
Postanschrift: Bonner Rechtsjournal (BRJ)
Adenauerallee 24 - 42
53113 Bonn

E-Mail: redaktion@bonner-rechtsjournal.de

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Preisverleihung im Poppelsdorfer Schloss


Mit der Aufforderung einen Aufsatz zum Thema „Wirtschaftsregulierung versus
liberaler Markt“ zu verfassen, lobte das Bonner-Rechtsjournal (BRJ) im Frühjahr dieses Jahres einen bundesweiten Aufsatzwettbewerb aus. Für die Schirmherrschaft des Wettbewerbes konnte die Justizministerin des Landes Nordrhein-Westfalen, Frau Roswitha Müller-Piepenkötter gewonnen werden. Die eingereichten Arbeiten wurden von einer Jury, bestehend aus Professoren, Rechtsanwälten der Sozietät Lovells und Mitgliedern des BRJ bewertet und die Sieger ermittelt.

Am 14. Oktober 2009 fand im Poppelsdorfer Schloss in feierlichem Rahmen die Ehrung der Preisträger statt. Der Dekan der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät, Professor Dr. Hillgruber sprach ein Grußwort an die 65 Gäste. Anschließend stellte Frau Dr. Schiemichen die Entwicklung des BRJ dar und rief die Mitglieder auf, den Weg genauso ambitioniert weiterzuverfolgen wie sie es bis dato getan haben.

Die Laudatio für die Gewinner wurde von Ministerin Müller-Piepenkötter vorgenommen. Platz eins erreichte Hanno Hamann, der die Juroren mit dem Aufsatz „Was kostet ein Manager?“ überzeugen konnte. Zweitplatzierter wurde Marcel Dahlke, der in seinem Wettbewerbsbeitrag das Spannungsverhältnis von Wirtschaftsregulierung und Liberalisierung am Beispiel der Netzindustrien untersuchte. Mit einem Plädoyer für die Begrenzung des Marktes im Namen des Individuums, holte Timo Duile den dritten Platz. Die Plätze vier, fünf und sechs wurden an Jörn Eschbach, Nicolas Sonder und Thomas Hlubek vergeben.

Für das passende Rahmenprogramm war auch gesorgt: so wurde die Veranstaltung zum einen durch ein Cello-Duo begleitet. Den Abschluss bot ein humoristischer Vortrag von Dr. Wilfried Ahrens, der juristische Stilblüten und Anekdoten für die Gäste vorbereitet hatte, getreu seinen  bekannten Büchern.

Durch die Veranstaltung führte der Chefredakteur des BRJ, Marek S. Schadrowski. Dieser war mit der Preisverleihung hochzufrieden: „Der Wettbewerb und die Preisverleihung waren ein Erfolg auf ganzer Linie.“

Im Gartensaal des Schlosses wurde abschließend zu einem Empfang geladen.


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Neue Ausgabe des Bonner Rechtsjournals mit Aufsatz eines Nobelpreisträgers


Anfang September erschien die neue Ausgabe des Bonner Rechtsjournals (BRJ) – der juristischen Zeitschrift von Studenten der Universität Bonn. Wie auch in den früheren Ausgaben behandelt die Zeitschrift eine breite Palette an wissenschaftlichen Aufsätzen von Bonner Juristen und dient auch als ein Forum für Bonner Studierende, die hier ihre ersten wissenschaftlichen Arbeiten publizieren können. „Neben diesen beliebten Rubriken finden unsere Leserinnen und Leser aber auch neue Themenspektren.“, erklärt der Redaktionsvorsitzende Marek S. Schadrowski. „Besonders stolz sind wir auf den Aufsatz des Nobelpreisträgers Eric Maskin."

Die neue Ausgabe des BRJ wirft aber auch einen Blick „über den Tellerrand“. "Es wird nicht nur interessanten Lesestoff für Juristen geben“, kündigt Marek S. Schadrowski an. Vielmehr seien dort auch Beiträge zu aktuellen Themen wie etwa der Weltwirtschaftskrise und interdisziplinären Gebieten, wie etwa der Ökonomie enthalten.

Eines der Highlights der Ausgabe ist das Interview mit dem Bonner Verfassungsrichter Prof. Dr. Dr. Udo Di Fabio, der Berichterstatter für die Klage gegen den Vertrag von Lissabon war.
 
"Aufgrund der hohen Nachfrage konnten wir die Auflage erneut auf 1000 Exemplare steigern und sind damit eine der größten studentischen Rechtszeitschriften in Deutschland.", freut sich der Chefredakteur. Interessierte können das BRJ wie schon zuvor im Fachbuchhandel gegen eine Schutzgebühr von einem Euro kaufen oder aber unter www.bonner-rechtsjournal.de online bestellen.
 

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Das "Bonner Rechtsjournal" erscheint zum zweiten Mal (Juni 2008)


Am 18. Juni erscheint die zweite Ausgabe des "Bonner Rechtsjournals" - der Zeitschrift von Studenten für Studenten. Wie schon im ersten Heft im vergangenen Februar soll wieder den angehenden und bereits ausgebildeten Bonner Juristen Raum für Veröffentlichungen gegeben werden. " Viele Studenten haben trotz guter Leistungen keine realistischen Chancen, ihre schriftlichen Ausarbeitungen bei den großen, etablierten juristischen Fachzeitschriften unterzubringen", sagt der Chefredakteur Marek Schadrowski. Das BRJ soll nach seinen Vorstellungen gerade ein solches Forum sein.

Im Vergleich zur ersten Ausgabe, wird das BRJ deutlich umfangreicher sein. So kann ein breites thematisches Spektrum abgedeckt werden. Neben klassischen juristischen Problemen, wie etwa die des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG), greift das BRJ auch die oftmals praktisch bedeutenden Themen, wie die rechtlichen Aspekte des nicht-ehelichen Wohnens oder die Jugendkriminalität auf. Auch eher unterhaltsame Berichte ("Aus dem Leben eines Staatsanwalts") finden ihren Platz ebenso wie ein Artikel zur Bonner Rechtsgeschichte über das Museum Koenig.

Das Selbstbewusstsein für eine so breite Themenpalette nimmt die - aus ehrenamtlich arbeitenden Studenten bestehende - Redaktion aus dem enormen Zuspruch nach der ersten Ausgabe. In den vergangenen Monaten ist das Team aber auch zahlenmäßig gewachsen. "Es herrscht jetzt eine klarere Aufgabenkompetenz und die Arbeit ist dadurch organisierter und strukturierter", stellt Schadrowski fest.

Der 4-Semestler sieht auch der Zukunft des BRJ positiv entgegen. So strebe die Redaktion an, neben den eigentlichen Ausgaben regelmäßige Sonderhefte zu bestimmten juristischen Anlässen herauszubringen. Etwas derartiges ist derzeit zum Anlass des 100sten Geburtstag des einflussreichen Bonner Zivilrechtsprofessors Werner Flume im kommenden Herbst geplant.

 

V.i.S.d.P.: Timur Lutfullin

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