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Besondere Hinweise für Seminararbeiten

Seminararbeiten entstehen als Arbeiten des akademischen Prüfungsbetriebes. Sie liegen daher ursprünglich in einer Formatierung vor, die nicht der von wissenschaftlichen Aufsätzen entspricht. Für eine Publikation im BRJ müssen die Seminararbeiten daher zuvor in Aufsatzform gebracht werden. Die angesprochenen Differenzen betreffen nicht nur etwa das Literaturverzeichnis, das bei einem Aufsatz entbehrlich ist, da die Quellennachweise vollständig über die Fußnoten erfolgen, sondern auch gliederungstechnische oder stilistische Fragen.

Im Folgenden sind einige Punkte aufgelistet, auf die im Rahmen der Überarbeitung – neben Einhaltung der üblichen Autorenhinweise – ein besonderes Augenmerk gelegt werden sollte, da die Arbeit andernfalls abgelehnt werden kann:

1. In studentischen Seminararbeiten finden sich immer wieder Formulierungen, wie sie für wissenschaftliche Aufsätze untypisch sind, etwa:

„Diese Arbeit/Darstellung hat gezeigt, …“
„Zunächst jedoch ein kurzer Überblick …“
„Dies soll am Beispiel des/von XY erläutert werden.“
„Nun zu …“
„Fraglich ist …“

Besser bspw.:
„Im Ergebnis dieser Arbeit steht daher…“
„Um einen Überblick zu geben, lässt sich sagen…“, oder „Im Überblick zeigt sich…“
„Anhand XY lässt sich zeigen/nachvollziehen/erläutern/etc.“

Hinweise auf die Vorgehensweise (Bsp.: „Ob sich dieser Ansatz bewährt hat, wird im Folgenden zu erläutern sein.“) sollten im Text des Hauptteils vermieden werden. Die gedankliche Struktur sollte sich aus den Gliederungsebenen und ggf. der Einleitung ergeben.

2. Eine gute Seminararbeit zeichnet sich u.a. dadurch aus, dass sie auf eine konkrete Fragestellung eine klare und präzise Antwort gibt. Es ist daher darauf zu achten, dass sich das Fazit/der Schlussteil zumindest auch kongruent auf die – im besten Fall mit der Überschrift – aufgeworfene Fragestellung bezieht. Diese kann und sollte auch in der Einleitung vertieft werden. Es besteht daher ein gedanklicher Zusammenhang zwischen Einleitung und Schlussteil.

3. Das Abstract kann das Wichtigste vorweg nehmen. Es kann eine kurze Einordnung in den Gang der bisherigen Diskussion geben und sollte mit wenigen Worten bereits Auskunft über die erzielten Ergebnisse geben.

4. Allgemeines: 

Die Gliederungsüberschriften sollten idR nicht als Frage formuliert sein. Die Einleitung sollte mit in die Gliederung aufgenommen werden (muss allerdings nicht „I. Einleitung“ lauten). Der Text ist als Blocksatz zu formatieren. Fußnoten beginnen immer mit einem Großbuchstaben und enden mit einem Punkt. Bei Erstauflagen entfällt die Auflagenangabe. Zahlen von 0-12 werden im Text ausgeschrieben. Autorennamen in den Fußnoten und im Text sind kursiv zu setzen. Doppelte Leerzeichen sollten vermieden werden.

5. Kennzeichnung der Word-Datei nach folgendem Muster: Name des Autors, Überschrift des Aufsatzes, Datum der letzten Bearbeitung

Bsp.: Mustermann, Das Recht der Frau, 11.09.2011

6. Angabe einer gültigen Postanschrift (Belegexemplare) am Ende der Datei.

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