Zweiter Bonner Rechtsjournal Aufsatzwettbewerb
Unter der Schirmherrschaft der Bundesjustizministerin, Frau Leutheusser-Schnarrenberger
Am 02. Februar 2011 prämierte Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger im Stucksaal des Poppelsdorfer Schlosses in Bonn die drei besten Aufsätze junger Studenten aus ganz Deutschland, die am jährlichen Aufsatzwettbewerb des Bonner Rechtsjournals (BRJ) zum Thema „Der Reformvertrag von Lissabon – mehr als ein Vertrag?“ teilnahmen.
Seit 2009 schreibt das Journal einen bundesweiten Aufsatzwettbewerb für Studierende aller Fachrichtungen zu einem aktuellen rechtspolitischen Thema aus.Die Sieger wurden von Professoren der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Bonn, Rechtsanwälten der Großkanzlei HengelerMueller sowie Mitgliedern der Redaktion ermittelt.
Platz eins erreichte Golo Kahlert aus Lemgo (Universität Bielefeld), zweitplatzierter wurde Stephan Schäfer aus Nürnberg (Universität Bayreuth). Der dritte Platz wurde an Marius Kranzkowski aus Berlin (Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder) vergeben.
Der Oberbürgermeister der Stadt Bonn, Herr Jürgen Nimptsch, hieß die Gäste und insbesondere an die nach Bonn angereisten Preisträger in der Bundesstadt willkommen. Nach der Festrede von Bundesverfassungsrichter Prof. Dr. Dr. Udo Di Fabio zum Wettbewerbsthema, überreichte die Schirmherrin Leutheusser-Schnarrenberger die Urkunden und Preise. Prof. Di Fabio ist Mitglied im Beirat des BRJ und wirkte selbst am vielbeachteten „Lissabon-Urteil“ mit.
Den Abschluss der etwa einstündigen Veranstaltung gestaltete Oberstaatsanwalt Dr. Wilfried Ahrens, der mit zahlreichen juristischen Stilblüten und heiteren Anekdoten aus seinen bekannten Büchern den Beweis angetreten hat, dass Humor für Juristen durchaus kein Fremdwort ist.
Im Gartensaal des Schlosses wurde abschließend zu einem Empfang geladen.